Meine Zeit in Reichshof

Ich habe mich sehr gut in der Firma Bühler Bindler in Reichshof eingelebt. Die Mitarbeiter haben mich sehr freundlich aufgenommen und mir alles Schritt für Schritt erklärt.

Die erste Woche durfte ich beim Kommissionieren helfen. Ich merkte schnell die grossen Unterschiede von hier zur Schweiz. Hier wird alles mit dem Scanner erledigt, hingegen wir in der Schweiz nur in manchen Abteilungen mit dem Scanner gearbeitet.

Am Mittwoch 13.06.2018 ging ich mit Fabio dem 2 Lehrjahr Lernenden mit in die Schule. Die Inhalte, die wir lernen und hier in Deutschland sind sehr unterschiedlich. Die Klasse hat 10 Schüler und alle davon sind Jungs, die Lautstärke ist höher als bei uns, ich muss sagen, hier ist es schon fast ein bisschen chaotisch. Die Jungs haben mich aber super aufgenommen und sind froh mal eine weibliche Person im Unterricht zu haben.

Am Freitag 15. Juni hat mich mein Vorgesetzter Stephan Dudli und seine Frau Gabi besucht. Ich bemerkte die Freude die Stephan Dudli hatte. Nachdem er alles gesehen hat und einige meiner Mitarbeiter kennengelernt hat, assen wir gemeinsam zu Mittag. Ich freute mich riesig, dass sie mich besuchen kamen! Als ich dann die Schweizer Schokolade, die Stephan mir gebracht hatte, verteilte, strahlten alle Gesichter. Das fand ich toll!

Viele Mitarbeiter haben mir Möglichkeiten vorgeschlagen, was ich an den Wochenenden machen kann und gaben mir viele Tipps. Am Wochenende 16.06 wurde ich von Bekannten meiner Freundin zur Geburtstagparty eingeladen. Es war ein super Wochenende. Ich habe an diesem Wochenende sehr viele tolle Menschen kennengelernt!

Am Montag 18. Juni gingen wir mit der Generation B ins Schokoladenmuseum. Es waren 20 Mitarbeiter dabei und wir fuhren mit dem Car nach Köln. Im Schokoladenmuseum angekommen, konnten wir zuerst an einem Quiz über das Thema Nachhaltigkeit teilnehmen. Ich wusste bereits schon viel von der Herkunft von Schokoladen und Kakaobohnen, weil ich im Bühler Uzwil die Branchenkunde im Schokoladenlabor hatte. Mit der Führung war ich nicht zufrieden, die junge Dame machte mich total nervös weil sie immer hin und her gelaufen ist, während dem sie erzählt hatte und wir haben nicht so viel gesehen wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber als ich dann den Schokoladenbrunnen sah, war alles wieder vergessen. Nach dem Schokoladenmuseum gingen wir gemeinsam Mittagessen im Vapiano, das fand ich total cool. Da kann man aussuchen was man essen will und es wird gleich vor einem zubereitet. Ich habe Spaghetti Carbonara mit Garnelen gegessen. Es hat mir super geschmeckt. Anschliessend fuhren wir wieder 1 Stunde zurück ins Geschäft und hatten dann bereits Feierabend.

Am Dienstag war ich dann im Lager und durfte am Kardex einlagern und auslagern. Am Mittwoch ging ich wieder mit in die Schule und musste eine Klassenarbeit mit schreiben, von der ich keine Ahnung hatte. Das Kommissioniern und einlagern am Kardex gefällt mir sehr. Letztes Wochenende war ich bei einem Bekannten in Köln und wir gingen an eine Oldtimer Ausstellung und anschliessend nach Köln den Dom anschauen. Jedoch hatte ich leider nicht viel davon, weil ich dann krank wurde und wir nachhause mussten. Nun bin ich für die restliche Woche krankgeschrieben aufgrund einer Grippe.

Im Geschäft gibt es spezielles Essen um 9 Uhr. Es gibt Frikadellen mit Sauerkraut, Bockwürste oder Rührei im Sandwich. Ich entscheide mich jedoch jedes Mal für ein normales Sandwich.

Ich bin in vier verschiedenen Abteilungen tätig: im Wareneingang, Warenausgang, Lager und Kommissionierung. Bis jetzt konnte ich in die Kommissionierung und das Lager reinschauen als nächstes sehe ich den Warenausgang. Ich finde es ein bisschen schade, dass ich jede Woche die Abteilung wechsle, weil wenn ich etwas kann, wechsle ich bereits wieder die Abteilung und lerne was Neues. Ich fände es besser, wenn ich 2 Wochen in einer Abteilung bin um auch mein Gelerntes anwenden zu können. Aber das ist hoffentlich nur anfangs so, damit ich alles Mal kennenlerne.

Seit dieser Woche ist auch endlich das Wetter mal schön. Bis jetzt hatte ich immer bewölkt oder Regen und nun kommt die Sonne zum Vorschein.

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